Die stationäre Funkanlage FUA-COMP dient zur Anbindung eines Leitrechners oder eines Alarmgebers zu einem Funk- oder Drahtleitungsnetzwerk. Mit FUA-COMP sind analoge und digitale (DMR) Funkübertragungen möglich.

Je nach Ausstattung und verwendetem Funkgerät sind alle gebräuchlichen Übertragungsverfahren sowie ein eigenes SES-Protokoll über Funk möglich.

Bei Ausstattung mit einem unserer Datenmodems (DFM08 oder NCM-Modul) kann die Funkanlage über Ethernet mit einer Zentrale verbunden werden. Damit sind alle modernen Möglichkeiten der Vernetzung gegeben, sei es über ein lokales Netzwerk oder ein VPN-Netzwerk über nahezu beliebige Entfernungen.


Vorteile & Funktionen

  • Verbindung zur LSR-145-Leitstellen-Software oder zum Alarmgeber AE-100A durch Netzwerkverbindung über ein DLI, LAN oder WAN (VPN) möglich
  • Unterstützung vieler gängige Übertragungsverfahren wie FFSK oder DMR
  • Notstromversorgung für bis zu vier Tage dank bereits integrierter Hochleistungs-Akkus
  • Zusätzliche Verwendung als Notstromversorgung für AE-100A
  • Leichte Montage
  • Temperaturgeführtes Laden des Akkus durch einen Mikrocontroller
  • Code-Repeater zur Reichweitenvergrößerung zwischen Funknetzen

 

Optional

  • Funkgerät (Motorola DM2600 im Analogbetrieb, DM3400, DM3600, DM4400, DM4600) 
  • Datenmodem
  • GSM2-Modul: Alarmierung über SMS oder GPRS möglich, Rufnummern-Filterung verhindert unbefugtes Auslösen, Statusinformationen wie „Summenstörung“ oder „Alarm  läuft“ können über SMS abgefragt werden
  • Switch: Ermöglicht weitere netzwerkfähige Module (z.B. E-Port) oder Anwendungen in die FUA-COMP zu integrieren, 5 x 10/100 Mbit Ports
  • Power-Switch
  • Port Erweiterung (E-Port): Bietet dank seiner integrierten Ethernet-Schnittstelle, sowie den acht Ein- und Ausgängen, eine einfache und kostengünstige Anbindung von Fremdsystemen an die  FUA-COMP. Sirenenalarmierung durch das Schließen externer Kontakte.  Ausgänge zur Störungsmeldung oder Aktivierung von Brandmeldungsanlagen verfügbar
  • DLI (Drahtleitungs-Inferface): Zur Anbindung der elektronischen Sirene an eine Zentrale über eine  Telefon-Standleitung (keine Wählverbindung). Ansteuerung von bis zu vier Leitungen mit Live- Voice, bis zu acht Leitungen ohne Live-Voice. Pro Leitung drei Sirenen möglich = 12 Sirenen mit  Live-Voice, 24 Sirenen ohne Live-Voice
  • Überspannungsschutz
  • Anbindung von Messstationen über RS232- oder RS485-Schnittstelle zur Erfassung von Niederschlagsmengen, Windrichtung und -geschwindigkeit, Temperatur, Flutwellen und Erdrutschen

 

Modularer Aufbau

Der modulare Aufbau dieses Konzepts ermöglicht eine Verwendung dieser Anlage auch als Code-Repeater in Projekten mit Funknetzwerk zwischen Leitstelle und Sirenen. Dadurch kann die Reichweite zwischen Leitstelle und Sirenen in einer Richtung verdoppelt werden. 

Durch den Einsatz mehrerer Code-Repeater können auch vielseitige, situationsbedingte Anforderungen erfüllt werden.

 

Technische Details

Netzspannung 230 VAC
Leistungsaufnahme im Ruhebetrieb
bei geladener Batterie
< 10 VA
Batteriespannung / Kapazität12 V - 26 Ah / 38 Ah
Betriebszeit bei Netzausfall60 - 90 Std (abhängig von Konfiguration und Funkgerät)
Funkgerät optionalMotorola DM2600 (im Analogbetrieb)
Motorola DM3400
Motorola DM3600
Motorola DM4400
Motorola DM4600
(andere auf Anfrage)
Temperaturbereich Elektronik-40° C bis +70° C
Temperaturbereich Batterien-25° C bis +60° C
Gewichteca. 50 kg, je nach Ausstattung unterschiedlich
Maße (B x H x T)600 x 600 x 210 mm
Schutzart IP 54 bis IP 66 (je nach Ausstattung), NEMA 4